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Wie du deinen Vergaser optimal reinigst

Wer kennt es nicht - ihr hattet ein tolles Motorradjahr, wintert euer Motorrad ein und vergesst sämtliches Benzin abzulassen. So ist die böse Überraschung im Frühjahr bereits vorprogrammiert, denn Benzin wird schlecht. Bei Vergasermotorrädern ist das Problem jedoch leicht zu bemerken und leicht zu beheben, wie wir dir heute zeigen möchten. 

Zunächst einmal: schlechtes Benzin hat viele Arten. Das Benzin kann aufhören zu zünden, verharzen oder im schlimmsten Fall sogar korrodieren, je nach Standzeit und Umweltbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit) an deinem Standort. Ganz egal wie - es ist immer nervig. Doch während moderne Motorräder mit hocheffizienter Kraftstoffeinspritzung oftmals einen Werkstattbesuch benötigen, können altmodische Vergaser mit recht groben Düsen und der simplen Technik oft mit wenigen Handgriffen gereinigt werden. 

Bevor wir jedoch mit unserer Anleitung anfangen, möchten wir dir kurz die besten Mittel vorstellen, um deinen Vergaser effizient zu reinigen oder die Lagerung deines Motorrads zu verbessern. 

  • Sollte es bereits zu spät sein, hilft dir ein Reinigungsmittel wie der Motorex Vergaserreiniger, wir empfehlen die Spray-Variante, deinen Vergaser leicht zu reinigen. Der Reiniger kann enge Leitungen in deinem Vergaser effizient durchspülen und löst die meisten Benzinablagerungen. 
  • Wenn du dein Motorrad einwinterst, aber ein Ablassen des Benzins gerade absolut nicht möglich ist, verbesserst du das Einlagern mit dem Motorex Fuel Stabilizer. Dieser verhindert ein vorschnelles schlechtwerden des Benzins. Das Additiv wirkt, ist aber kein Wundermittel - ihr könnt eure Standzeit damit oftmals von 3 auf 9 Monate verlängern, für eine jahrelange Lagerung solltet ihr aber auf jeden Fall das Benzin ablassen. 

Unsere Empfehlungen für einen sauberen Vergaser

Motorex Vergaserreiniger Carburator Spray 500 ml
Motorex Carburetor Spray Vergaserreiniger Reinigt Luftwege, Einlassklappen, Venturirohre, Sitze der Regulierschrauben und Vergasergehäuse. Für alle Vergasertypen geeignet. Katalysator geprüft. Über Motorex Motorex ist ein Schweizer Premium-Ölhersteller, welcher 1917 gegründet wurde. Bekannt für einige der hochwertigsten Öle am Markt, ist Motorex weltweit in mehr als 85 Ländern vertreten und arbeitet mit unzähligen Motorradherstellern und Rennsportabteilungen zusammen.

Inhalt: 0.5 Liter (17,90 € * / 1 Liter)

8,95 € *
Motorex Kraftstoffzusatz Fuel Stabilizer 250 ml
Kraftstoffzusatz für den Einsatz bei längeren Standzeiten und bei Überwinterung. Verhindert die Oxidation,sowie die damit verbundenen lack- oder gummiartigen Ablagerungen und ermöglicht eine problemlose Wiederaufnahme des Fahrbetriebes nach einer längeren Pause Für alle 2- und 4-Takt Benzin-Motoren mit und ohne Katalysatoren Hinweis zur Altölverordnung (ALTÖLV) Gemäß der Altölverordnung §8 AltölV sind wir gegenüber Endverbrauchern verpflichtet, gebrauchte Verbrennungsmotorenöle, Getriebeöle, Ölfilter und beim Ölwechsel regelmäßig anfallende ölhaltige Abfälle kostenlos zurückzunehmen, und zwar bis zu der im Einzelfall an Dich als Endverbraucher abgegebenen Menge.  

Inhalt: 0.25 Liter (51,80 € * / 1 Liter)

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Motorex Bremsenreiniger Power Brake Clean 750 ml
Hochaktives Reinigungsspray. Löst selbst hartnäckigste Rückstände mit großem Druck und überzeugender Reinigungskraft. Entfernt schnell und mühelos Öl, Fett, Teer, Bremsflüssigkeit, Schmutz usw. von Bremsscheiben und Bremsklötzen, Metallteilen, Kupplungsteilen, Kablelanschlüssen etc. Greift Gummi, Lack- und Kunststoffteile nicht an.

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Demontage

Ausbauen & auseinanderschrauben

Der erste Schritt ist die fachgerechte Demontage des Vergasers. Achtet dabei darauf, dass ihr Bauteile wie den Ansaugflansch oder die Gasbowdenzüge nicht beschädigt, je nach Motorrad müsst ihr womöglich mehrere Bauteile um den Vergaser herum abschrauben. 

Anschließend beginnt ihr, den Vergaser sorgfältig zu zerlegen. Nehmt euch ausreichend Platz und ordnet die Teile am besten entsprechend des Ausbaus an, um später wieder alles in der richtigen Position zu montieren. Die Schwierigkeit variiert hier je nach Vergaser - während zum Beispiel die Dellorto PHM 40 SD Vergaser einer gewöhnlichen KTM 620 LC4 recht einfach zu zerlegen sind, verlangen die Mikuni BST 40 oder FCR 39/41 Vergaser an vielen KTM 640 & 660 Supermoto Modellen nach deutlich mehr Sorgfalt. Solltet ihr euch die Demontage nicht zutrauen, wendet euch an einen Spezialisten.

Reinigung

Wie ihr schnell und effizient die Bauteile reinigt.

Die Reinigung des Vergasers kann von Hand geschehen, wenngleich viele von euch womöglich bereits von Methoden wie der Ultraschallreinigung gehört haben. Wer häufiger mit der Thematik zu tun hat, kann durchaus über die Anschaffung eines Ultraschallgeräts nachdenken. Wichtig ist, dass ihr für ein solches Gerät einen ordentlichen Reiniger benutzt. Unsere Empfehlung nach einigem Herumprobieren: Tickopur TR3 Ultraschallreiniger.  

Bei händischer Reinigung prüft ihr am besten sämtliche Bauteile auf Benzinablagerungen. Ablagerungen müssen unbedingt entfernt werden, hierfür hilft das Motorex Carb Spray - sprüht dieses auf sämtliche verunreinigten Bauteile auf und lasst es kurz einwirken, anschließend könnt ihr mit Bremsenreiniger die Bauteile abspülen. Achtet darauf, Gummidichtungen und -teile vorher zu entfernen. Hartnäckige Verschmutzungen lassen sich mit einem Kratzer,  idealerweise aus Kunststoff, entfernen. 

Einbau

Wie ihr den Vergaser zusammenbaut & testet. 

Nun baut ihr den Vergaser wieder zusammen. Achtet hierbei sorgfältig darauf, dass ihr keine Bauteile vergesst. Vergaserdüsen gehen schnell kaputt, daher ist auch Vorsicht beim Anziehen der Düsen geboten. Verbaut am besten einen neuen Vergaserdichtsatz, um sicherzugehen dass euer Vergaser weiterhin vollständig einsatzbereit ist. 

Wenn ihr den Vergaser wieder eingebaut habt geht es an den Test. Startet euer Motorrad, fahrt es warm und beobachtet, ob der Vergaser auch wirklich ordentlich gereinigt und korrekt zusammengebaut ist. Nichts darf klemmen, aber eine geeignete Gasannahme muss ebenfalls gewährleistet sein. Seid ihr euch unsicher, wendet euch am besten an einen Spezialisten, zum Beispiel in einer Motorradwerkstatt.